Donnerstag, 03.10.2024

Warum Deutsche beim Sparen nicht so erfolgreich sind wie andere

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Clara Schmidt
Clara Schmidt
Clara Schmidt ist eine engagierte Reporterin, die mit ihrer Neugier und ihrem Einsatz für soziale Themen überzeugt.

Die private Vermögensentwicklung in Deutschland fällt im internationalen Vergleich hinter Westeuropa zurück, da viele Menschen hierzulande ihr Geld falsch anlegen und wenig profitieren. Deutsche sparen vorwiegend konservativ und verpassen dadurch Chancen auf Vermögensaufbau, insbesondere im Vergleich zu anderen Westeuropäern.

Durchschnittlich hat jeder Mensch in Deutschland knapp 70.000 Euro auf der hohen Kante und Immobilieneigentum im Wert von 130.000 Euro. Die privaten Geldvermögen weltweit haben sich 2023 positiv entwickelt, außer in Westeuropa. In Deutschland kommt Vermögensaufbau hauptsächlich durch weiteres Sparen zustande, während anderswo Wertsteigerungen der Anlagen selbst eine größere Rolle spielen. Bausparverträge und klassisches Sparen bei Banken gelten in Deutschland als solide, jedoch schlecht verzinst. Aktien sind bei Deutschen weiterhin unbeliebt, besonders bei Menschen mit niedrigem Einkommen.

Die Allianz-Studie zeigt, dass viele Deutsche aufgrund ihres konservativen Sparverhaltens Möglichkeiten auf Vermögenswachstum verpassen. Investments in Wertpapiere wie Aktien könnten langfristig vorteilhafter sein, doch das Misstrauen und die negativen Erfahrungen vieler Anleger stehen dem im Weg. Immobilien bleiben eine wichtige Säule des Vermögensaufbaus, jedoch warnt der Bericht vor Risiken wie Klimaveränderungen, die den Immobilienwert beeinträchtigen könnten.

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