Nach den jüngsten Wahlniederlagen zieht die Spitze der Grünen Konsequenzen: Die Co-Vorsitzenden Ricarda Lang und Omid Nouripour treten geschlossen zurück. In einer Erklärung in Berlin kündigen sie an, dass der gesamte Parteivorstand im November zurücktreten wird.
Die personellen Konsequenzen sind deutlich spürbar, während die Partei einen Neustart anstrebt. Die CSU stellt sich jedoch quer und droht mit einem Veto bei einer möglichen Schwarz-Grün-Koalition. Der aktuelle Parteivorstand bleibt bis zur Neuwahl im November kommissarisch im Amt, während die Zukunft der Grünen auf dem Spiel steht.
Die Entscheidung der Grünen-Spitze sorgt für Unruhe in der Politiklandschaft. Die Aussicht auf eine Schwarz-Grün-Koalition nach der Bundestagswahl ist nun fraglich. Die Partei steht vor einer schwierigen Phase, in der sie ihren Kurs neu justieren muss, um wieder Vertrauen bei den Wählern zu gewinnen.