Donnerstag, 07.11.2024

Autozulieferer ZF plant Arbeitszeitverkürzung in Schweinfurt anstelle von Stellenabbau

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Clara Schmidt
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Clara Schmidt ist eine engagierte Reporterin, die mit ihrer Neugier und ihrem Einsatz für soziale Themen überzeugt.

Der Autozulieferer ZF Friedrichshafen plant in Schweinfurt eine Arbeitszeitverkürzung, um Stellenabbau aufgrund mangelnder Auslastung zu vermeiden. Dieser Schritt soll betriebsbedingte Kündigungen verhindern. Aktuell sollen gut 9.800 Mitarbeiter weniger arbeiten, um Überkapazitäten von zehn Prozent am Standort zu reduzieren. Die Verhandlungen mit dem Betriebsrat zur Reduzierung der Arbeitszeit laufen. Diese Maßnahme führt zu einer Einsparung von 22.750 Stunden, was der Arbeitszeit von 650 Vollzeit-Mitarbeitern entspricht.

Die schwache Weltkonjunktur und die rückläufigen Verkaufszahlen von Elektroautos beeinflussen die Autozuliefererindustrie negativ. ZF Friedrichshafen ist nicht allein mit diesen Herausforderungen: Auch andere Unternehmen wie Preh und Schaeffler denken über Stellenabbau nach. Im Hinblick auf die Branche insgesamt soll Leoni mehrheitlich an ein chinesisches Unternehmen verkauft werden.

Ziel von ZF Friedrichshafen ist es, durch die Arbeitszeitreduzierung Stellenstreichungen zu umgehen und die Arbeitsplätze zu sichern. Diese Maßnahme ist Teil der Sparbemühungen in der Branche, die aufgrund der unsicheren Wirtschaftslage notwendig sind. Mitarbeiter in der Autozuliefererbranche sind daher mit einer Zeit der Unsicherheit konfrontiert.

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