Julia Fischer wurde mit dem Fürther Ludwig-Erhard-Preis für ihre Dissertation zur Schuldenbremse ausgezeichnet. Die Jury nominierte insgesamt drei promovierte Nachwuchswissenschaftlerinnen für den Preis.
Die mit 5000 Euro dotierte Auszeichnung wurde an Fischer verliehen, die ihre Dissertation an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg verfasste. In ihrer Arbeit untersuchte sie die Umsetzung der Schuldenbremse in verschiedenen Bundesländern und identifizierte Regeln und Schwachstellen in den Gesetzestexten. Ihre Erkenntnisse dienen als Grundlage für zukunftsfähige Finanzpolitik.
Bei der Preisverleihung sprach Clemens Fuest über die Bedeutung der sozialen Marktwirtschaft. Insgesamt 18 Wissenschaftler bewarben sich um die Auszeichnung, wobei drei Frauen für ihre herausragenden Dissertationen nominiert wurden.
Der Fürther Ludwig-Erhard-Preis würdigt praxisnahe wissenschaftliche Leistungen im Bereich Wirtschaft. Benannt nach dem ehemaligen Bundeskanzler und ‚Vater des Wirtschaftswunders‘, unterstreicht die Auszeichnung die Relevanz von Forschung und Innovation in wirtschaftlichen Themenfeldern.